Pressestatement:Harburg: Schulz-Hendel kritisiert Krisenmanagement im Landkreis Harburg

Aktuell scheint es Schwierigkeiten beim Gesundheitsschutz der Angestellten am Amazon Standort in Winsen (Luhe) zu geben. Aufgrund verschiedener Hinweise und Informationen bestehen Zweifel, ob tatsächlich alle erforderlichen Hygienevorschriften ebenso wie notwendige Abstandsregeln eingehalten und regelmäßig kontrolliert werden. Die Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage stützt diese Zewiefel. Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Detlev Schulz-Hendel: „..."

Wie werden im Logistikzentrum von Amazon in Winsen (Luhe) die Hygienevorschriften und Schutzmaßnahmen kontrolliert? Diese und weitere Fragen zur Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Mitarbeiter*innen im Logistikzentrum von Amazon in Winsen (Luhe) stellte der Grüne Abgeordnete an die Landesregierung, deren Antwort nun vorliegt.

Dazu erklärt der für den Landkreis Harburg zuständige Abgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Detlev Schulz-Hendel:

Auch nach der Antwort der Landesregierung ist das Krisenmanagement im Landkreis Harburg durchaus kritisch zu bewerten. Wie aus den Antworten der Landesregierung hervorgeht, haben sich die Verantwortlichen im Landkreis Harburg zu sehr auf Fotodokumentationen und Aussagen der Unternehmensleitung verlassen. Nur eine Vor-Ort-Kontrolle, die auch noch angekündigt worden ist, ist aus meiner Sicht in einer derartigen Krisensituation deutlich zu wenig. Gerade die Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit werden sehr umfangreich überprüft. Da kann es nicht sein, dass Kontrollen in den Produktionsbetrieben oder in einem Logistikzentrum wie Amazon nur sporadisch und ungenügend durchgeführt werden.

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