Bericht aus der Freien Waldorfschule Benefeld:Benefeld: Landtagsabgeordneter zu Besuch im Politikunterricht

Am 8. Mai 2019 hatte die 10. Klasse der Freien Waldorfschule Benefeld Besuch in ihren Politikunterricht geladen. Der Einladung gefolgt waren zwei niedersächsische Landtagsabgeordnete, darunter Detlev Schulz-Hendel ...

Einige Schülerinnen der 10. Klasse mit Detlev Schulz-Hendel, MdL und Sebastian Zinke, MdL und ihrer Geschichtslehrerin Julia Bouzerar

Am 8. Mai 2019 hatte die 10. Klasse der Freien Waldorfschule Benefeld hochrangigen Besuch in ihren Politikunterricht geladen. Der Einladung gefolgt waren zwei niedersächsische Landtagsabgeordnete. Detlev Schulz-Hendel, Sprecher der Grünen Landtagsfraktion für Wirtschaft und Verkehr und Sebastian Zinke, SPD, Vorsitzender im Unterausschuss Justizvollzug und Straffälligenhilfe.

Beide nahmen sich trotz vollem Terminkalender im Europawahlkampf die Zeit, um sich den Fragen der Jugendlichen zu stellen. Die 27 Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorlauf bereits bei einem Parlamentsplanspiel mit ihrer Geschichtslehrerin Julia Bouzerar „warmgelaufen“. Hier mussten sie sich selbst in die Rolle von echten Volksvertretern versetzen und zum selbstgewählten Thema „Gleichberechtigung von Frau und Mann“ versuchen, sich auf einen passenden Gesetzentwurf zu einigen.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich als zukünftige Wähler gut auf die Begegnung mit den Abgeordneten vorbereitet und stellten gezielt Fragen zu sehr unterschiedlichen Politikfeldern. Im Bereich der Frauenpolitik bezogen sich Fragen auf die Notwendigkeit einer Frauenquote oder die Gewalt gegen Frauen. Weitere Fragen nahmen aktuelle Themen, wie die „Friday for Future“ Demonstrationen oder den richtigen Umgang mit der AfD auf. Besonders interessierte die Klasse welche anfängliche Motivation die beiden Gäste in die Politik gebracht hatte. Über eine Stunde lang zeigten sich die Jugendlichen hochkonzentriert, was wohl auch daran lag, dass Herr Schulz-Hendel und Herr Zinke jede einzelne Frage interessiert aufgriffen und sich um eine ernsthafte Antwort bemühten. Als beide Abgeordneten am Ende den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eines Schülerpraktikums in ihrem Landtagsbüro anboten, zeigten mehrere Schülerinnen ein deutliches Interesse. Die Veranstaltung endete mit dem positiven Gefühl, den oft beklagten Graben zwischen Politik und Jugend ein wenig aufgeschüttet zu haben.

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