Bericht:Braunschweig: Detlev Schulz-Hendel zu Besuch in der Norddeutschen Eisenbahnfachschule

Am Montag, den 19. August besuchte Detlev Schulz-Hendel, Sprecher für Wirtschaft und Verkehr der Grünen Landtagsfraktion das Ausbildungszentrum der Norddeutschen Eisenbahnfachschule in Braunschweig. ...

Zu Besuch in der Norddeutschen Eisenbahnfachschule GmbH. Hier beim Zusi Bahnhsimulator.© Norddeutsche Eisenbahnfachschule GmbH

Vergangenen Montag (19. August) besuchte Detlev Schulz-Hendel, Sprecher für Wirtschaft und Verkehr der Grünen Landtagsfraktion die Norddeutsche Eisenbahnfachschule GmbH (NEF) in Braunschweig.

Hintergrund der Besichtigung waren die wiederkehrenden Verspätungen und Zugausfälle der Regionalzüge in ganz Niedersachsen, die laut der Beantwortung einer Anfrage an die Landesregierung zu rund 43% auf einen Personalnotstand zurückzuführen sind. Ungeplante Zugausfälle sind für einen verlässlichen Schienen-personennahverkehr kontraproduktiv und kein Beitrag, um wirklich mehr Menschen vom Auto auf die Schiene zu bringen. Grund genug sich in dem Ausbildungszentrum zur Ausbildung und Weiterqualifizierung von neuen Lokführer*innen zu informieren und darüber auszutauschen wie diese Personallücken geschlossen werden können.

Um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat der Abgeordnete Schulz-Hendel seine Idee einer Ausbildungsoffensive für Geflüchtete in Niedersachsen vorgestellt. Dabei soll das Land Niedersachsen gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit und in Zusammenarbeit mit den Eisenbahnunternehmen berufsspezifische Sprachkenntnisse und Integrationscoachings fördern um geflüchteten Menschen eine erfolgreiche Aus- und Fortbildung als Lokführer*in zu ermöglichen. Ziel sollte es dabei sein, dem Fachkräftemangel mit neuen Konzepten zu begegnen und zu beseitigen.

Die Geschäftsleitung der NEF begrüßte die Initiative und hat in diesem Zusammenhang auf die bereits erfolgreich ausgebildeten Teilnehmer mit Migrationshintergrund bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule hingewiesen. Herr Schulz-Hendel hatte ebenfalls ein offenes Ohr dafür, dass eine Unterstützung seitens der Politik wünschenswert sei, damit auch Interessenten, die im Niedriglohnsektor angestellt sind und keinen Anspruch auf Förderung durch einen Bedarfsträger haben, die Ausbildung als Lokführer*in ermöglicht werden kann.

 

Mehr Informationen unter www.meinezugunft.de

 

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