Statement:Grüne: Smart Mobility nur ein kleiner Teil der Mobilitätswende

Bei Smart Mobility reden wir darüber, Verkehr durch Digitalisierung in Städten gut und besser zu lenken. Aber, und das sage ich in aller Deutlichkeit, die digitale Verkehrssteuerung ist nur ein kleiner Teil von guter Mobilität und einer Mobilitätswende. Wenn unsere Innenstädte und der Einzelhandel eine Zukunftschance haben sollen, brauchen wir mehr Erlebnisraum statt Parkraum.

 

TOP 13.b: „Smart Mobility - Kluge Verkehrskonzepte und -lenkung alsBausteine für attraktive Innenstädte“ (Aktuelle Stunde CDU)

Detlev Schulz-Hendel, verkehrspolitischer Sprecher:

 

Bei Smart Mobility reden wir darüber, Verkehr durch Digitalisierung in Städten gut und besser zu lenken. Aber, und das sage ich in aller Deutlichkeit, die digitale Verkehrssteuerung ist nur ein kleiner Teil von guter Mobilität und einer Mobilitätswende. Wenn unsere Innenstädte und der Einzelhandel eine Zukunftschance haben sollen, brauchen wir mehr Erlebnisraum statt Parkraum. Ansonsten werden unsere Innenstädte weiter langsam aussterben. Und auch bei der Diskussion über weniger Autos und wegfallende Parkplätze sollten wir die Chancen sehen. Es ist zu kurz gedacht und bedauerlich, dass diese Diskussion auch von Ihnen in der CDU immer noch überwiegend defizitorientiert geführt wird. Wo Verkehr so gesteuert wird, dass Parkplätze wegfallen, wäre über die Zugewinne für die Menschen zu reden, die in der Stadt leben und die dort mehr als Einkaufen wollen.

Es gibt bereits Forschungen die belegen: ÖPNV Nutzer*Innen, Fahrradfahrer*Innen und Fußgänger*Innen besuchen öfter die Innenstadt als Autofahrer*Innen und machen auf eine Woche berechnet auch den größeren Umsatz. Was wir brauchen sind mutige Verantwortliche in den Städten und Kommunen die bereit sind mit Experimentierräumen etwas zu wagen, etwas auszuprobieren.

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