Bessere Personalausstattung ist dringend erforderlich:Harburg: Schulz-Hendel (Grüne) beeindruckt von engagierter Arbeit in der Kinderhaus Dieckhofstraße (Tostedt)

Beeindruckt zeigte sich Detlev Schulz-Hendel, Landtagsabgeordnete*r der Grünen, nach einem Besuch des Kinderhaus Dieckhofstraße von der engagierten Arbeit des Teams im Kinderhaus. „Die Anforderungen sind enorm“, sagte Schulz-Hendel. Zwei Erzieherinnen pro Gruppe müssten den Erwartungen von 25 Kindern gerecht werden. „Für alle Kinder müssen die Erzieherinnen jederzeit ein offenes Ohr haben. Sie müssen den Kindern Anregungen geben und sie müssen sie dabei unterstützen, Konflikte zu lösen.

auf dem Bild zu sehen (v.l.) Tostedts Samtgemeindebürgermeister Dr. Peter Dörsam, Landtagsabgeordneter Detlev Schulz-Hendel, Nadja Weippert (Beisitzerin im Landesvorstand Bündnis 90/ Die Grünen; 2. stellv. Bürgermeisterin von Tostedt) und Kinderhaus- Leiterin Birgit Voß

Beeindruckt zeigte sich Detlev Schulz-Hendel, Landtagsabgeordnete*r der Grünen, nach einem Besuch des Kinderhaus Dieckhofstraße von der engagierten Arbeit des Teams im Kinderhaus. „Die Anforderungen sind enorm“, sagte Schulz-Hendel. Zwei Erzieherinnen pro Gruppe müssten den Erwartungen von 25 Kindern gerecht werden. „Für alle Kinder müssen die Erzieherinnen jederzeit ein offenes Ohr haben. Sie müssen den Kindern Anregungen geben und sie müssen sie dabei unterstützen, Konflikte zu lösen. Viele Kinder brächten Probleme von zuhause mit. „Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern spielt eine zunehmende Rolle“, so Schulz-Hendel. Die Leiterin des Kindergarten Frau Voß sowie Schulz-Hendel sind sich einig: "Wir brauchen nun dringend die dritte Kraft in den Kitas" so Schulz-Hendel oder aber: " Die Gruppen müssen kleiner werden." so die Leiterin Frau Voß. Ab dem kommenden Sommer solle jetzt auch noch zusätzlich die vorschulische Sprachförderung übernommen werden, die bisher von Grundschullehrkräften durchgeführt werde.“ Das stellt auch das Kinderhaus vor erhebliche Probleme. Denn hierfür müssen jetzt eilig Konzepte erstellt werden, doch gibt es dafür keine zusätzlichen Verfügungszeiten. Dafür müsse auch dringend die Personalausstattung der Kitas verbessert werden. Nur so könne auch verhindert werden, dass viele Fachkräfte ihren Beruf frühzeitig wieder aufgeben, erklärte Schulz-Hendel. Dafür habe auch die Kita-Volksinitiative, ein Zusammenschluss aus Eltern und Erzieherinnen und Erziehern mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt. „Die engagierten Kräfte gehen auf dem Zahnfleisch, der Fachkräftemangel ist hoch." Schulz-Hendel: „Die Grünen haben deshalb im Januar einen Antrag in den Landtag eingebracht, mit dem eine Drittkraft für die Kindergartengruppen im Kita-Gesetz verankert und vom Land finanziert werden soll.“

Scharfe Kritik übte Schulz-Hendel am Kitagesetzentwurf von SPD und CDU: „Im Gesetzentwurf der Großen Koalition findet sich nicht der geringste Ansatz für eine bessere Personalausstattung und zur Qualitätsverbesserung. An der Situation in den Kindertagesstätten geht die Politik der Landesregierung vollkommen vorbei. Stattdessen belastet sie nicht nur die Kitas künftig, sondern auch die Kommunen und die Eltern der Horte und Krippen.“ Und Samtgemeindebürgermeister Dr. Peter Dörsam:" Wir wissen auch noch nicht, wie wir das alles zum 01.08. umsetzen sollen und ergänzt:" noch ist völlig unklar, wie die Härtefallregelung aussehen soll, mit der wegfallende Elternbeiträge kompensiert werden sollen. "

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