Pressemitteilung:Lüneburg: MdL Schulz-Hendel & Staudte: Grüne fordern finanzielle Unterstützung auch für Studierende in Lüneburg

Unser gesellschaftliches Miteinander lebt in diesen Tagen mehr denn je vom vielfältigen Engagement von Freiwilligen. Zahlreiche Studierende haben sich bundesweit bereits als freiwillige Helfer*innen bei der Bekämpfung des Corona-Virus gemeldet, so auch in Lüneburg. Gleichzeitig kämpfen Studierende jetzt mit Einbußen in ihrem Lebensunterhalt. Wichtige Nebenjobs, beispielsweise im Gastro-Bereich, fallen weg. Dazu erklären die regionalen Abegordneten Detlev Schulz-Hendel und Miriam Staudte: „..."

„Unser gesellschaftliches Miteinander lebt in diesen Tagen mehr denn je vom vielfältigen Engagement von Freiwilligen: Zahlreiche Studierende haben sich bundesweit bereits als freiwillige Helfer*innen bei der Bekämpfung des Corona-Virus gemeldet. In den kommenden Wochen und Monaten wird weitere Hilfe von Studierenden in systemrelevanten Einrichtungen wie Kliniken, dem Rettungswesen oder auch der Landwirtschaft unerlässlich sein. Gleichzeitig kämpfen Studierende jetzt mit Einbußen in ihrem Lebensunterhalt. Wichtige Nebenjobs, beispielsweise im Gastro-Bereich, fallen weg. Auch Studierende in Lüneburg brauchen schnelle und unbürokratische Lösungen, damit ihr Lebensunterhalt während der aktuellen Krisensituation abgesichert ist und niemand unverschuldet in finanzielle Not gerät“, erläutert der Grünen Landtagsabgeordnete Detlev Schulz-Hendel.

Die Corona-Krise darf nicht zu einer Vielzahl von Studienabbrechern führen.

Die Grünen Landtagsabgeordnete und agrarpolitische Sprecherin der Fraktion, Miriam Staudte, appelliert an Studierende in der Landwirtschaft mitzuhelfen: Zuverdienst-Möglichkeiten müssen vom Bund optimal ausgestaltet werden, so dass ein Anreiz besteht hier einzuspringen. Bei Gemüse und Obst hat Deutschland nur einen sehr niedrigen Selbstversorgungsgrad. Was heute nicht gepflanzt wird, kann im Lauf des Jahres auch nicht geerntet werden.

„Mit der flexiblen Lösung zum BAFöG hat die Bundesregierung einen ersten wichtigen Schritt getan. Viele Studierende sind jedoch auch auf ihre jetzt weggefallenen Minijobs angewiesen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Deshalb fordern wir zusätzlich den Bund auf Minijobbern zumindest einen temporären unbürokratischen Zugang zu Leistungen der Grundsicherung nach SBG II zu ermöglichen. Darüber hinaus kann die Nutzung bestehender Fonds für unverschuldet in Not geratene Studierende eine weitere Möglichkeit der Unterstützung sein", so Schulz-Hendel, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion ist. In vielen Fragen rund um die finanzielle Absicherung Studierender ist der Bund gefragt und aufgefordert zu handeln. Allerdings sollte da, wo der Bund Lücken lässt, die Landesregierung schnell Möglichkeiten für die Unterstützung von Studierenden in Niedersachsen schaffen.

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