3 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß sparen - Klima und Leben schützen:Lüneburg: Schulz-Hendel: Für Verkehrssicherheit und Klimaschutz: Tempolimit jetzt!

Die Grünen im Landtag fordern die Landesregierung auf, sich im Bund für die Einführung eines bundesweiten Tempolimits von 120 km/h auf deutschen Autobahnen einzusetzen. Denn bislang sei die Geschwindigkeit auf nur rund 20 Prozent des 13.000 Kilometer umfassenden Autobahnnetzes dauerhaft beschränkt. „Zu schnelles Fahren führt zu Unfällen und trägt dazu bei, dass die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich steigen.“, kritisiert der verkehrspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion Detlev Schulz-Hendel. ...

Die Grünen im Landtag fordern die Landesregierung auf, sich im Bund für die Einführung eines bundesweiten Tempolimits von 120 km/h auf deutschen Autobahnen einzusetzen. Denn bislang sei die Geschwindigkeit auf nur rund 20 Prozent des 13.000 Kilometer umfassenden Autobahnnetzes dauerhaft beschränkt. „Zu schnelles Fahren führt zu Unfällen und trägt dazu bei, dass die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich steigen“, kritisiert der verkehrspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion Detlev Schulz-Hendel. „Wer über einen gesunden Menschenverstand verfügt, weiß, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung in Deutschland längst überfällig ist.“

Schulz-Hendel weiter: „Ein durchgehendes Tempolimit auf Autobahnen hingegen kann Leben retten. Es verbessert den Verkehrsfluss und es sorgt für einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung lässt sich sofort umsetzen, sie kostet kein Geld und es können damit sofort jährlich 3 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß eingespart werden.“ Höchste Zeit also, dass die GroKo in Niedersachsen mit einer Bundesratsinitiative den Anstoß zur Einführung eines Tempolimits gibt.

Deutschland ist das einzige Land in Europa und unter den Industrienationen weltweit, dass keine generelle Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen hat – ungeachtet der dramatischen Folgen, die sich daraus ergeben. Allein in Niedersachsen starben im vergangenen Jahr 59 Menschen, die auf Autobahnen in einen Unfall verwickelt waren. Die Zahl der Opfer hat sich innerhalb nur eines Jahres gegenüber 2017 knapp verdoppelt. „Das dürfen wir nicht sehenden Auges weiter geschehen lassen“, so Schulz-Hendel abschließend.

 

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